diff --git a/content/blog/2025/02/2025-02-14_pay-what-you-want/hands.jpg b/content/blog/2025/02/2025-02-14_pay-what-you-want/hands.jpg
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@@ -0,0 +1,120 @@
++++
+title = "Mehr Diversität: Ab sofort zahlen alle, was sie wollen"
+authors = ["nik"]
+
+[taxonomies]
+tags = ["Ankündigung"]
+zielgruppe = ["Lehrkräfte und Schulen", "Eltern"]
+aspekt = ["Campdays"]
+
+[extra.depiction]
+image = "hands.jpg"
+alt = "Kinderhände"
+credits = "jarmoluk, Pixabay"
++++
+
+Wir wollen die Teilnahme an unseren Veranstaltungen für alle
+niedrigschwelliger und selbstbestimmter machen. Deshalb bezahlen
+ab sofort alle einen frei wählbaren Teilnahmebeitrag. Außerdem
+wollen wir direkter mit der Schulsozialarbeit zusammenarbeiten,
+um gezielt Schüler\*innen aller Schulformen zu erreichen.
+
+<!-- more -->
+
+## Mehr Diversität bei unseren Freizeiten und Workshops
+
+An unseren Veranstaltungen, wie [Hack'n'Sun](https://hacknsun.camp/) oder unseren
+verschiedenen Jugend-Angeboten bei Linux-Tagen, nehmen jedes Jahr mehrere hundert
+Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 16 Jahren teil. Sie kommen in Kontakt mit
+der Idee, dass man Technik hinterfragen, selber bauen und aktiv, informiert über
+seine Daten und seine Technik entscheiden kann.
+
+Wir erreichen also eine sehr junge Gruppe – allerdings haben wir festgestellt,
+dass fast alle Teilnehmenden aus sehr ähnlichen sozialen und finanziellen Verhältnissen
+und fast ausschließlich von Gymnasien kommen.
+
+Aktive, kritische Auseinandersetzung mit Technik und digitalen Werkzeugen ist
+jedoch eine wichtige Erfahrung und gesellschaftlich relevant für Alle. Gerade
+diejnigen, denen unter Umständen zu Hause auch die nötige, direkte Begleitung
+fehlt, möchten wir erreichen. Deshalb haben wir uns mit der Frage beschäftigt,
+wie wir die Diversität steigern können. Ein Aspekt, den wir auch tatsächlich
+messen können, ist der der Schulform. Deshalb haben wir
+[in unserem Forum](https://forum.teckids.org/t/mehr-diversitaet-bei-schulformen-bei-hacknsun/4656)
+sowie im Fediverse diskutiert, wie wir mehr Schüler\*innen von Real-, Sekundar-
+und Hauptschulen erreichen können.
+
+## Gezielte Ansprache von Schulsozialarbeiter\*innen
+
+Seit über zehn Jahren bewerben wir alle unsere Angebote öffentlich und auch
+per E-Mail an allen Schulen und Schulformen. Aktiv weitergegeben werden diese
+Angebote jedoch fast nur an Gymnasien. An Gymnasien gibt es oft eine starke
+Fokussierung auf "MINT-Förderung", weshalb es beinahe schon ein Überangebot
+an entsprechenden Angeboten gibt. An anderen Schulformen besteht diese Förderung
+kaum, weshalb hier auch die reguläre Werbung wohl nicht ankommt.
+
+Deshalb wollen wir in Zukunft gezielt die Schulsozialarbeiter\*innen in der
+Umgebung ansprechen, um ihnen unsere Angebote vorzustellen und über sie die
+Schüler\*innen zu erreichen, für die sich eine Teilnahme und Förderung bei uns
+besonders eignet.
+
+## Weniger Hürden bei den Kosten
+
+### Schon immer offene Gestaltung des Teilnahmebeitrags
+
+Schon vor mehreren Jahren haben wir eingeführt, keine Erklärungen mehr für die
+Reduktion des Teilnahmebeitrags mehr zu verlangen. Unsere Freizeiten und
+Workshops haben wir immer zum Selbstkostenpreis angeboten. Gleichzeitig haben
+wir angeboten, uns per E-Mail anzusprechen, wenn dieser Beitrag aus irgendwelchen
+Gründen zu hoch sein sollte. Jedes Jahr haben ein bis zwei Teilnehmende oder deren
+Eltern davon Gebrauch gemacht.
+
+Eine Begründung, warum man weniger bezahlen möchte, haben wir dabei nicht verlangt.
+Trotzdem können wir uns vorstellen, dass das Verfassen einer solchen E-Mail
+alleine schon eine große Hürde sein kann und den Selbstanspruch wecken kann, sich
+zu rechtfertigen. Wir gehen also davon aus, dass viele interessierte Teilnehmende
+bisher keinen Gebrauch davon gemacht haben und sich lieber nicht angemeldet haben.
+
+### "Pay what you want" als Standard
+
+Ab sofort, so der einstimmige Beschluss unserer Vereinsmitglieder, bezahlen alle
+den Beitrag, den sie wollen. Das läuft so ab:
+
+* Wir machen auf unserer Website transparent, wie hoch unsere eigenen Kosten
+  für die Teilnahme jedes Kindes sind.
+* Bei der Anmeldung muss sich jede\*r aktiv für einen Betrag entscheiden und
+  diesen eingeben.
+* Es gibt keinen Mindestbetrag.
+* Wer möchte, kann mehr als unsere Selbstkosten bezahlen, um andere zu unterstützen.
+
+So müssen alle die gleiche, aktive Entscheidung treffen. Grundsätzlich erfährt
+nur unser Vorstand, der die Buchhaltung verantwortet, wer welchen Betrag gewählt
+hat.
+
+### Sponsoren tragen das Risiko
+
+Wir rechnen damit, dass so im Mittel alle den Selbstkostenpreis zahlen werden.
+
+Um das Risiko für unseren Verein – und damit für alle – zu minimieren, suchen
+wir für jede Veranstaltung einen oder mehrere Sponsoren, die das Risiko der
+"Pay what you want"-Strategie tragen.
+
+Den Sponsoren teilen wir mit, wie hoch unsere Gesamtkosten sind. Als Beispiel:
+Für die Sommerfreizeit Hack'n'Sun sind das etwa 9000 €, für die Mini-FrogLabs
+in Tübingen etwa 1200 €. Nach der Veranstaltung ziehen wir die von den
+Teilnehmenden tatsächlich gezahlten Beiträge ab; die Differenz bezahlt der
+Sponsor. Das Risiko kann zwischen mehreren Sponsoren geteilt werden.
+
+Die Sponsoren werden von uns namentlich erwähnt und haben, sofern sie zu
+unseren [Zielen und Werten](@/gemeinschaft/offene-gemeinschaft/ziele-werte.md)
+passen, die Möglichkeit, Kontakt zu potentiellen Praktikant\*innen
+aufzunehmen.
+
+{% teckids_contact(title="Veranstaltungs-Pate werden", mail="vorstand@teckids.org") %}
+Wer mit seiner eigenen Firma das Risiko als Sponsor bei einer
+Veranstaltung tragen möchte und damit allen Kindern und Jugendlichen
+den Zugang ermöglichen möchte, kann uns per E-Mail kontaktieren.
+
+Auch Kontakte zu bekannten Unternehmen helfen uns.
+
+Wir erarbeiten dann gemeinsam ein individuelles Sponsoring-Paket.
+{% end %}
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++++
+transparent = true
+render = false
+in_search_index = false
++++
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